Merken
Unsere Pfarrgemeinde
Herzlich Willkommen in St. Peter
Merken liegt am nordwestlichen Stadtrand von Düren.
Das Gebiet in Merken war schon zur Römerzeit besiedelt. Die Ortsüberlieferung hält daran fest, dass damals ein Bethaus gebaut wurde, die spätere Quirinuskapelle.
Merken wird zum ersten Mal im "liber valoris", einem Einkünfteverzeichnis der Kölner Erzbischöfe aus 1308, als "merken capella" erwähnt. Die Gemeinde unterstand der Mutterkirche Pier; der Pfarrer von Pier hatte zusammen mit der Gemeinde Merken das Recht, die Stelle zu besetzen. 1687 wurde die Brigidavikarie gestiftet. Bischof Mark Anton Berdolet teilte in der Organisation der Aachener Diözese von 1804 die Pfarre Merken St. Peter dem Kanton Düren zu. Seit wann der Apostel Petrus Patron ist, läßt sich nicht eindeutig feststellen.1827 wurde in der wiederhergestellten Erzdiözese Köln das Dekanat Derichsweiler eingerichtet. Zu diesem gehörte Merken bis zur neuen Dekanatseinteilung vom 23. August 1973.
Heute ist die Pfarre ein Teil der Gemeinschaft der Gemeinden (GdG) Düren-Nord.
Aus dem Gemeindeleben
kirchliche Gebäude
Unsere Pfarrkirche St. Peter, Merken
Diese Pfarrkirche wird in den Jahren 1966 - 1968 nach Plänen des Architekten Willy Decker, Mönchengladbach gebaut. Konsekriert wird sie am 31. März 1968 durch den Aachener Bischof Dr. Johannes Pohlschneider. Sie besteht aus der Hauptkirche und der Werktagskirche.
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Annakapelle an der Roermonder Str, Richtung Hoven
Votivkapelle aus dem Jahr 1859;
Annaprozession zur Kapelle am Vorabend des Annafestes.
Pfarrpatron
Der heilige Petrus
Gott erwählt sich Menschen, um sein Handeln in der Welt sichtbar zu machen. Daß er dabei nicht nach menschlichen Maßstäben vorgeht, wird nirgendwo deutlicher als bei der Erwählung des Apostels Petrus. Sie ist ein Hinweis, wie Gott in dieser Welt handelt. Es sind weder Prinzipien noch Theorien oder Grundsatzpapiere, die sein Handeln bestimmen; vielmehr offenbart sich Gottes Tun in der Welt, indem er Menschen mit ihren Stärken und Schwächen, mit ihren Ecken und Kanten in seinen Dienst ruft. Das zu akzeptieren fällt oft schwer, denn es gibt immer jemand anderen, der den Dienst besser, umsichtiger und weiser ausüben könnte. Doch nicht aufgrund von Wunschvorstellungen wird Gottes Handeln sichtbar, sondern durch Menschen, die ihn einfach bezeugen. Zu diesem Dienst war Petrus berufen trotz seiner Fehler und Schwächen. Auf ihn haben die ersten Christen gehört, und ihre Offenheit ihm gegenüber war das Fundament, so daß eine lebendige Glaubensgemeinschaft, die Kirche, entstehen konnte.
P. Benedikt Staubli
Geschichte
Das Gebiet in Merken war schon zur Römerzeit besiedelt. Die Ortsüberlieferung hält daran fest, daß damals ein Bethaus gebaut wurde, die spätere Quirinuskapelle. Doch läßt sich das nicht beweisen. Merken stammt aus dem lateinischen Margo (Rand, Einfassung, Grenze) und bedeutet so viel wie Ort oder Gebiet an der Grenze. Zur Zeit der Entstehung des Namens befand sich hier mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Grenze. Für die Zeit um 69 n. Chr. diente der Aufenthalt der Soldaten jedoch nicht der Grenzsicherung, sondern vermutlich der Vorbereitung zum Einmarsch „in das Stammesgebiet der Bataver“. „Die militärische Absicherung der Westgrenze der CCAA (Colonia Claudia Ara Agrippinensium) beziehungsweise der vielleicht noch bestehenden civitas Ubiorum kann man ausschließen, lagerten die Ubier doch incuriosius, also recht gleichgültig oder sorglos. Dieses Verhalten passt nicht zu einer militärischen Grenzsicherung, die Ubier hätten sonst sicherlich einen Angriff erwartet.“[15]
922 wird eine der Muttergottes geweihte Gutskapelle genannt. Diese soll bald danach mit der Quirinuskapelle vereinigt worden sein.
Im 13. Jh. wird in einem Weistum der Waldgrafschaft das Glockenhaus von Merken als Grenzpunkt angegeben, etwas später heißt es im liber valoris, einem Einkünfteverzeichnis der Kölner Erzbischöfe aus 1308, "merken capella". Sie unterstand der Mutterkirche Pier; der Pfarrer von Pier hatte zusammen mit der Gemeinde Merken das Recht, die Stelle zu besetzen. (Quelle: Wikipedia)