Birkesdorf / Norddüren
Unsere Pfarrgemeinde
Herzlich Willkommen in St. Joachim und St. Peter, Birkesdorf
Birkesdorf, der größte Dürener Stadtteil, liegt im Norden der Stadt an der Rur und grenzt heute ohne Übergang an den Stadtteil Düren-Nord, auch Norddüren genannt. Dieser Stadtteil wird von der Innenstadt durch die Bahnlinie Köln-Aachen abgetrennt.
Eine Kirche in Birkesdorf wird zum ersten Male urkundlich in dem um 1300 entstandenen Liber Valoris (Verzeichnis der Kirchen sowie der Einkünfte der kirchlichen Einrichtungen in der Erzdiözese Köln) erwähnt. Das Petruspatrozinium lässt auf ein höheres Alter der Kirche bzw. der Pfarre schließen.
Die Pfarre St. Joachim in Norddüren entstand durch Abtrennung des nördlich der Bahnlinie Düren – Aachen gelegenen Teiles der Pfarre St. Marien. Ein rasches Anwachsen der Bevölkerung infolge zunehmender Industrieansiedlung in dieser bisher nur spärlich bebauten Gemarkung machte die Abtrennung erforderlich. Am 22.03.1901 verfügte der Kölner Erzbischof Simar die Errichtung der selbständigen Pfarre St. Joachim, die bis dahin ein Rektorat der Marienpfarre war.
Mit Wirkung zum 1. Januar 2010 sind die beiden Pfarren St. Peter und St. Joachim auf Anweisung des Bischofs von Aachen zur neuen Pfarre "St. Joachim und St. Peter" fusioniert.
Aus dem Gemeindeleben
kirchliche Gebäude
Filialkirche St. Joachim, Düren-Nord
Die stetig wachsende Dürener Nordstadt machte im 19. Jahrhundert die Gründung einer Pfarrei mit einer eigenen Kirche erforderlich. Bis dahin wurden die Bewohner von der Pfarre St. Marien betreut.
Am 18.8.1895 konnte der Grundstein zum Bau nach den Plänen des Kölner Regierungsbaumeisters Heinrich Krings gelegt werden. Am 28.11.1897 konnte die neue Kirche im neuromanischen Stil durch den Kölner Weihbischof Dr. Schmitz konsekriert werden.
Zuerst sollte die neue Kirche dem heiligen Josef geweiht werden. Da es in Düren jedoch bereits eine St.Josefskapelle gab, wurde der heilige Joachim gewählt. Die 2. Patronin der Kirche ist die Rosenkranzkönigin Maria.
Der erste Pfarrer der neuen Pfarre war Heinrich Lauscher.
Im 2. Weltkrieg wurde die Kirche schwer beschädigt. Der große Turmhelm wurde zerstört, die Gewölbe des Mittelschiffes, Teile des nördlichen Seitenschiffes und die große Orgel. Im August 1956 waren dann endlich wieder alle Aufbauarbeiten abgeschlossen. Der Turmhelm wurde nicht wieder hergestellt.
1957 erhielt die Kirche neue Fenster nach Entwürfen von Maria Katzgrau, Aachen.
1976 wurden noch einmal umfangreiche Renovierungsarbeiten an der Kirche begonnen. Es wurde eine "Werktagskirche" eingebaut.
Am 18.12.1988 waren alle Arbeiten abgeschlossen, und die Kirche konnte vom damaligen Bischof Dr. Klaus Hemmerle feierlich geweiht werden.
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Pfarrkirche St. Peter, Birkesdorf
Zum ersten Male urkundlich erwähnt wird die Kirche zu Birkesdorf in dem um 1300 entstandenen Liber Valoris (Verzeichnis der Kirchen und kirchlichen Einrichtungen in der Erzdiözese Köln sowie ihrer Einkünfte). Im Jahre 1430 wird in einer Schenkungsurkunde eine St. Nikolauskapelle an der Pfarrkirche erwähnt.
Die rege Zunahme der Kirchenbesucher, auch aus den umliegenden Ortschaften, in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts machte den Bau einer neuen Kirche erforderlich. So erfolgte am 14.09.1853 die Grundsteinlegung einer neuen (nämlich der heutigen) Pfarrkirche nach den Plänen des Kölner Baumeisters Vincenz Statz. Die Kirchweihe am 26.09.1855 nahm der Kölner Weihbischof Dr. Baudri vor.
1855/56 wurde die alte Kirche, die inmitten des (ebenfalls aufgelassenen) Friedhofs am Friedensplatz stand, abgebrochen. In die neue Kirche übertragen wurde nur der Grabstein des Werner von Merode.
In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts erfolgte ein Umbau der Kirche. Der Kirchturm sowie das Querschiff wurden abgebrochen und neu errichtet.
1999 wurde der Altarraum umgestaltet: Der Altar wird vorgezogen und nach unten gestellt, so dass er näher an die Gemeinde rückt. Ebenso erhielt die Kirche einen Neuanstrich sowie eine neue Beleuchtung.
In den Jahren 1998 bis 2000 wurden zehn Buntglasfenster, gestaltet von Herrn Georg Jansen Winkeln aus Dahlem im Längsschiff eingebaut. Sie beschreiben den Marienzyklus.
2005 war ein Jubiläumsjahr: 150 Jahre Pfarrkirche, 25 Jahre Bernd Naphausen Pfarrer in St. Peter, 100 Jahre Kirchenchor
Pfarrpatron
Unsere Pfarre hat mehrere Pfarrpatrone:
Der heilige Joachim
Der heilige Petrus
Geschichte
Birkesdorf:
Zum ersten Male urkundlich erwähnt wird die Kirche zu Birkesdorf in dem um 1300 entstandenen Liber Valoris (Verzeichnis der Kirchen sowie der Einkünfte der kirchlichen Einrichtungen in der Erzdiözese Köln). Allerdings lässt das Petruspatrozinium auf ein höheres Alter der Kirche schließen.
Im Jahre 1430 wird die der Pfarrkirche vorgelagerte St. Nikolauskapelle erwähnt. Der damalige Pfarrer von Birkesdorf macht eine Schenkung von 31 Morgen Ackerland an den Altar der Kapelle.
Schriftliche Nachrichten über das pfarrliche Leben (Rechtsverhältnisse und dergl.) finden sich sodann in den landesherrlichen Visitationsprotokollen aus dem 16. Jahrhundert.
Norddüren:
Die Pfarre St. Joachim entstand durch Abtrennung des nördlich der Bahnlinie Düren – Aachen gelegenen Teiles der Pfarre St. Marien. Ein rasches Anwachsen der Bevölkerung infolge zunehmender Industrieansiedlung in dieser bisher nur spärlich bebauten Gemarkung machte die Abtrennung erforderlich.
Am 22.03.1901 verfügte der Kölner Erzbischof Simar die Errichtung der selbständigen Pfarre St. Joachim, die bis dahin ein Rektorat der Marienpfarre war. Die heutige Pfarrkirche entstand gegen Ende des 19. Jahrhunderts nach Plänen des Kölner Regierungsbaumeisters Krings im neuromanischen Stil. Den Grundstein legte am 18.08.1895 der damalige Pfarrer von St. Marien, die Kirchweihe vollzog am 28.11.1897 der Kölner Weihbischof Schmitz. Eine grundlegende Renovierung der Kirche erfolgte zwischen 1976 und 1988. Bei dieser Gelegenheit erhielt der Turm einen neuen Helm, im Kircheninnern wurde u.a. die Marienkapelle eingerichtet.