Berichte

Abschied und Neubeginn

Verabschiedung der "Ruheständlerinnen"

Der Kirchenvorstand und Pfarreirat der Kirchengemeinde St. Peter-Merken verabschiedeten Ende November 2023 zwei Mitarbeiterinnen in den Ruhestand.

Marita Claßen startete am 01.01.2000 als Pfarrsekretärin in Merken. Da der damals zuständige Pfr. Plum seinen Wohnsitz in Echtz hatte, war sie für viele Jahre die Ansprechpartnerin für alle kirchlichen Vorgänge wie z.B. Taufen, Trauungen, Beerdigungen und natürlich Messbestellungen. 

Bis zur Einführung des gemeinsamen Pfarrbriefes unserer GdG (01/2012) hat sie in Merken zunächst wöchentlich und später im zwei-Wochen-Takt den Pfarrbrief erstellt, in einer Auflage von rund 1.300 Stück (für alle Haushalte) gedruckt und die Verteilung organisiert. Weiterhin gehörte die Führung der Kirchenbücher zu ihren Aufgaben. 

Später war sie einen Teil ihrer Dienstzeit im Zentralbüro Birkesdorf eingesetzt. Mit Januar 2020 wurde das Büro in Merken aufgelöst und Fr. Claßen hatte ihren Arbeitsplatz  nur noch im Zentralbüro Birkesdorf. 

Nach nunmehr 24 Jahren hat sie ihren Dienst beendet und ist im Ruhestand. 

Maria Barthel hat am 01.04.2004 den Küsterdienst in Merken angetreten. Seit dieser Zeit war sie für alle Aufgaben im Zusammenhang mit den Gottesdiensten, Andachten und Veranstaltungen in der Kirche zuständig. Dazu gehörte u.a. die Bereitstellung und Pflege der Gewänder, die Organisation der Materialien, die Vorbereitung und Schmuck des Altares. 

Ihre Dienstzeit war stets abhängig von den Ereignissen in der Pfarre und bedeutete nicht immer eine geregelte Arbeitszeit. Nun nach bald 20 Jahren hat sie, mit 82 Jahren, den Ruhestand angetreten. 

Der Kirchenvorstand und der Pfarreirat bedankten sich im Gottesdienst am 03. Dezember bei beiden für ihren Einsatz für die Kirche und die Pfarrgemeinde mit besten Wünschen für die Zukunft.

Neubeginn unseres neuen Messdieners

Gleichzeitig gab es aber auch einen Neubeginn:  Joseph Aschenbrenner wurde als neuer Küster begrüßt und als guter Geist für die Kirche St. Peter-Merken willkommen geheißen. Die Gremien wünschten ihm viel Freude an der neuen Aufgabe.

Auch ein neuer Messdiener hat seinen Dienst begonnen. 02 20231203 092353

Nach dem Schnupperdienen hat Matthias Schröer mit der Vorbereitung und dem Kennenlernen der Aufgaben eines Messdieners sowie den verschiedenen liturgischen Geräten begonnen. 

Diese wurden im Einführungsgottesdienst vorgestellt. Dazu gehören Vortragekreuz, Flambeau, Brot und Wein, Wasser, Schellen, Weihrauchfass und Schiffchen …

Aber Messdienersein bedeutet nicht nur Dienst am Altar, sondern auch das Leben in der Pfarrgemeinde St. Peter und Mesdienergemeinschaft der GdG St. Franziskus. 

Im Gottesdienst am 3. Dezember wurde Matthias von Pfr. Glasmacher herzlich in die kleine Messdienergruppe aufgenommen.

Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit. Herzlich willkommen!

50 Jahre Fußwallfahrt von Arnoldsweiler zum Wallfahrt 1
Matthiasgrab nach Trier 

(1975 – 2024    Die erste Wallfahrt fand 1975 statt)

Anmeldung zur 48. Fußwallfahrt nach Trier
(5. bis 11. Mai 2024)

Anmeldeschluss ist bereits am Montag, 05.02.2024.

„HAB FESTEN MUT – UND HOFFE AUF DEN HERRN“

Unter diesem Leitwort, das aus dem Psalm 27 genommen wurde, steht die diesjährige Fußwallfahrt zum Grab des Apostels Matthias nach Trier. Auf dem Weg dorthin wollen wir über dieses Thema nachdenken; das Thema ist das Vertrauen auf den Beistand Gottes und die c der Angst. Entsprechend einer Benediktsregel sollen wir AN GOTTES BARMHERZIGKEIT NIEMALS VERZWEIFELN.

Wir vertrauen darauf, dass wir im Mai 2024 (5. bis 11. Mai 2024) auch nach 50 Jahren erneut zum Grab des Apostels Matthias nach Trier pilgern können. Da wir abermals die von einzelnen Quartieren vorgegebenen Anmelde- bzw. Stornierungsfristen beachten müssen, endet die Anmeldung für die diesjährige Fußwallfahrt bereits am Montag, 05.02.2024. Wegen den Auswirkungen der Flutkatastrophe und den inzwischen teilweise erneuerten Brücken und Wegen ändert sich nun erneut teilweise unsere Wegstrecke.

Mitpilgern kann JEDER; der gerne zu Fuß unterwegs ist. Außerdem sind auch Pilgerinnen und Pilger herzlich eingeladen, die nicht die ganze Woche mitpilgern, sondern nur an einem (oder mehrere) Tag(e) mitgehen möchten. Neupilger/innen, auch jüngere Leute zum Mitpilgern, sind herzlich eingeladen. Einzelheiten können gerne erfragt werden; auch bei der Jahreshauptversammlung der Bruderschaft, die Anfang Februar 2024 geplant ist.

Verbindliche Anmeldungen nimmt Brudermeister Michael Krumbach, Auf dem Driesch 21, 52353 Düren, Tel. 02421-35746 (E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) gerne entgegen. 

Michael Krumbach

Gemütlicher Adventkaffee 

für die Ehrenamtlichen der Caritasarbeit

Zum wiederholten Male fand am Freitag, den 1.12.23 das jährliche Dankeschöntreffen für die Ehrenamtlichen der Caritasarbeit unserer GdG im schönen Caritas-Altenzentrum St. Teresa in der Dr. Overhues Allee statt. 

Dankeschön Caritas Treffen

Dankeschön Caritas Treffen.jpg 2

 

Eingeladen hatten Gemeindereferentin Dorothee Wakefield und Pfarrer Ralf Linnartz, die in unserer GdG für die Caritasarbeit zuständig sind sowie die Gemeindesozialarbeiterin des Caritasverbandes, Charlotte Lipinski-König. 

Der Einladung waren ca. 25 Ehrenamtliche aus den verschiedenen Gemeinden gefolgt. Vertreten waren u. a. Ehrenamtliche des Kleiderladens, der Lebensmittelausgabe, der Seniorengruppe „Spätlese“, des Seniorenkaffees sowie der verschiedenen Besuchsdienste (Geburtstage, Neuzugezogene, Alte und Kranke…) 

Bei der Vorstellungsrunde kam ein bunter Strauß zusammen und alle drei Hauptamtlichen bedankten sich herzlich für die wertvolle geleistete ehrenamtliche Arbeit. Pfarrer Ralf Linnartz setzte noch einen geistlichen Impuls an den Anfang vom Propheten Jesaja: Das Volk Israel, das in Unterdrückung lebte, hoffte auf den Herrn und Erlöser. Dies kann auch uns wieder aufrichten und uns nicht entmutigen lassen.

Nach einer Stärkung durch Kaffee, Tee, leckerem Kuchen und Brötchen gab es noch eine Überraschung: Kinder aus der Ukraine brachten uns Tanzdarbietungen dar, die sie mit ihrer Leiterin Olga Pelinovska im Pfarrheim St. Joachim nach den Sommerferien einstudiert hatten. 

Zum Abschluss gab es für jede Ehrenamtliche/ jeden Ehrenamtlichen noch einen großen Caritas-Adventskalender. 

Herzlichen Dank für den schönen Nachmittag. 

 

 

 

 

 

Bitte wenden Sie sich an Gemeindereferentin Dorothee Wakefield, 

Pfarrer Ralf Linnartz oder an den Pfarreirat der jeweiligen Gemeinde!                    

(Roswitha Reimer)

 

Die Mitarbeiterinnen von Joachims Anziehpunkt sagen DANKE!

 Mitarbeiterinnen 1

Seit etlichen Monaten beobachten wir eine immer größer werdende Anzahl an Kunden und Kundinnen im Kleiderladen. Die vielen Stammkunden sowie etliche neue Besucher und Besucherinnen machen deutlich, dass der Bedarf an gut erhaltener Kleidung riesig ist und weiter wächst.

Deshalb starteten wir im November-Pfarrbrief einen Aufruf, in dem wir um Bettwäsche, Handtücher und Kinderbekleidung gebeten haben. 

Die große Resonanz hat uns überrascht und sehr gefreut. Etliche Spenden sind bei uns eingegangen, sodass wir von Herzen Danke sagen für die großartige Unterstützung, die wir erfahren durften. Unser Dank geht natürlich auch an alle anderen, die uns in diesem und in den vergangenen Jahren mit Kleiderspenden versorgt haben, damit wir das Angebot dauerhaft aufrechterhalten können. 

Die Mitarbeiterinnen freuen sich nach wie vor über gut erhaltene und saubere Spenden, die bis 30 Minuten vor Schließung abgegeben werden können. 

Bedarf besteht an

  • Damen-, Herren- und Kinderbekleidung
  • Babysachen
  • Schuhe
  • Handtaschen, Rucksäcke
  • Bettwäsche, Tischwäsche
  • Nachtwäsche, Unterwäsche
  • Handtücher
  • Decken
  • Stofftiere und kleines Spielzeug
  • Und zusätzlich und neu:  Wolle
  • Für das Team 

Dorothee Wakefield, Gemeindereferentin, Tel.: 0151 – 57459810
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Basterln der Kommunionkerzen

Rund um das erste Wochenende im Advent trafen sich an drei Tagen über 20 Kommunionkinder mit ihren Eltern oder einer anderen großen Begleitperson zum Basteln ihrer Kommunionkerze.

Zunächst erfuhren die Kinder etwas über einige christliche Symbole und ihre Bedeutung. Am spannendsten fanden die kleinen und großen Zuhörer das Geheimnis des Fisches.

Nach einer kurzen Einführung in das Basteln mit Wachs und der Gestaltung von Kommunionkerzen konnten die Kinder zum Kerzenrohling greifen und sich gemeinsam mit ihrem großen Partner sich ans Werk machen.

Die meisten der kleinen und großen Bastler begannen mit dem Abschluss der Kerze. Hier wählten die Kinder zwischen einem Wachsteil, mehreren Goldfäden, einem kleinen Kinderreigen in Regenbogenfarben oder schwimmenden, kleinen Fischen in bunten Farben.

Nach dem Abschluss verzierten die meisten Kinder ihre Kerze mit ihrem Namen aus Wachsbuchstaben. 

Danach wurde die Kerze mit einem farbigen Kreuz und mindestens einem Zeichen der Erstkommunion (Kelch, Ähre oder Hostie) gestaltet. 

Nach der kreativen Arbeit betrachteten die kleinen und großen Künstler ihr Kunstwerk. Zufrieden und mit der Gewissheit, dass jede dieser Kommunionkerzen einzigartig auf der Welt ist, wurde die Kerze in einer Schatulle verpackt. Gesegnet werden die Kerzen im Februar in einem Familiengottesdienst. 

Ein weiterer Basteltermin ist am Freitag, den 12. Januar 2024 in St. Peter, Birkesdorf, zwischen 15 Uhr und 19 Uhr. 

Kerzen1

Kerzen2

Kerzen 3

Kerzen 4

 

FAMILIENTAGMitJesus unterwegs 1

Am 3. Dezember fand in St. Peter, Birkesdorf, ein weiterer Familientag statt. Diesmal trafen sich Familien aus den drei GdGs der Stadt Düren: St. Lukas, St. Elisabeth und St. Franziskus.

Zunächst feierten die Kinder und ihre Familien die heilige Messe mit Herrn Pfarrer Glasmacher und der Gemeindereferentin Frau Thelen zum Thema „Advent“. Hierbei wurde das Jesuskind gesegnet und der ersten Familie, die sich für diese Aktion gemeldet hatte überreicht. 

Nach dem Familiengottesdienst trafen sich alle im Pfarrheim St. Peter zum gemeinsamen Mittagessen. Jede Familie hatte etwas zum reichhaltigen Buffet beigesteuert, das nach einem gemeinsamen Danklied eröffnet wurde.

Gut gestärkt begann für die Kinder die Katechese in Kleingruppen zum Thema „Beten“. Die Kinder lernten die Bibelstelle kennen, in der Jesus seinen Freunden damals zeigte, wie sie beten können. Das Vaterunser stand dabei im Mittelpunkt, und einzelne Bitten wurden ausführlich mit den Kindern besprochen. Die Mädchen und Jungen tauschten sich u. a. aus über Gebetsformen, Gebetszeiten und Gebetshaltungen. 

Im Kreativteil konnten die Kinder das Vaterunser mit den einzelnen Teilen in die richtige Reihenfolge bringen, ein kleines Gebetsheft mit Gebeten für viele Gelegenheiten erstellen oder einen Gebetswürfel mit persönlichen Mini-Gebeten beschriften und zusammenbasteln.

Während dieser Zeit ist die Gemeindereferentin Frau Thelen mit Eltern nach Mariaweiler gewandert. Unterwegs gab es interessante Gespräche, und neue Kontakte zwischen Familien wurden geknüpft. 

In Mariaweiler angekommen, wurde die Kirche unter Führung von Frau Kohlhaas erkundet. Ein reger Austausch über religiöse Themen schloss sich an, bevor der Rückweg nach Birkesdorf anstand.

Um 15 Uhr trafen sich alle im Pfarrsaal zum gemeinsamen Abschluss. Überraschender Weise gab es noch Besuch vom Heiligen Nikolaus, der sich klar vom Weihnachtsmann abgrenzte. Natürlich ließ es sich der heilige Mann nicht nehmen, die Kinder zu beschenken.

Gegen 15.30 Uhr endete der Familientag und Groß und Klein freut sich schon auf das nächste Treffen.

Familientag1

Familientag2

Bildschirmfoto 2023 12 14 um 12.49.16

Matthiaslogo

 

Pilgerkreuz aufwendig restauriert

 

Wie viele andere Bruderschaften hat die SMB Arnoldsweiler auch ein Wallfahrtskreuz aufgestellt. Es steht auf dem (Wander-)Parkplatz „Lichte Hardt“ in der Gemeinde Dahlem an der Straße nach Udenbreth/Hellenthal nahe des Kreisverkehrs Richtung Berk, Hallschlag-Dahlem-Schleiden 

(Navi: Parkplatz Lichte Hardt, Dahlem; Position: N50° 24.847' E6° 26.252').

Dieses Kreuz war sanierungsbedürftig und wurde deshalb im August 2023 abgebaut, um es aufzuarbeiten. Beim Entfernen des alten Lacks stellte sich heraus, dass auch das Holz teilweise stark marode war. Dadurch war die Restaurierung aufwendiger als erwartet. Anfang November 2023 konnten die Arbeiten abgeschlossen werden und das Kreuz wieder an seinem angestammten Platz montiert werden. 

Jetzt freut sich das Kreuz wieder auf die Besucher, die den Parkplatz in jeder Jahreszeit für schöne Ausflüge in den Zitterwald, in das Naturschutzgebiet des Lewertbachs oder in die Schneifel nutzen. Natürlich wird das Kreuz auch wieder eine Station der Fußwallfahrt nach Trier im kommenden Jahr sein. 

Diese Fußwallfahrt der SMB Arnoldsweiler wird vom 5. Mai bis zum 11. Mai 2024 stattfinden.

20231101 122027 

Zur Geschichte des Kreuzes: 

Es ist ein altes Grabkreuz, das liebevoll restauriert und im Okt. 1982 aufgestellt wurde. 

Bei der Wallfahrt 1983 wurde es von Pfarrer Wyrsch eingesegnet. 

1990 überstand es unversehrt den Sturm "Wibke", der in diesem Waldstück großen Windbruch verursachte. 

1993/94 wurde es erstmals und im Herbst 2002 erneut saniert. 

Eine neue Restaurierung war dann 2005 erforderlich, weil Vandalen am Korpus die Füße abgebrochen hatten.

Michael Krumbach

Gemeinsam im Gespräch

Gemeinsam unterwegs

Erste Klausurtagung der drei GdGs 

Nachdem im Sommer das Votum unserer GdG zur weiteren Zusammenarbeit (pastoraler Raum) der drei städtischen GdG St. Lukas Düren-Mitte, St. Elisabeth Düren West und St. Franziskus Düren Nord abgegeben wurde, fand jetzt am 28.10. ein erster gemeinsamer Klausurtag statt. 

Gastgeber war die Pfarre Johannes Baptist in ihrem schönen, neu errichteten Jugendheim in Gürzenich. Die ca. 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer (davon 4 von uns) wurden von einem pastoralen Moderator und einer pastoralen Moderatorin aus Mönchengladbach begleitet. Organisiert hatte das Treffen Pastoralreferent Wolfgang Weiser von der GdG St. Lukas. Am Anfang stand das Kennenlernen untereinander im Vordergrund. Die Vertreter der jeweiligen GdG haben dann in Anlehnung an das Gleichnis vom Schatz im Acker (Mt 13,44-46) Schätze ihrer GdG vorgestellt. Das trug zum einen dazu bei, dass Ressourcen und Schwerpunkte herausgestellt wurden und die Teilnehmer die drei GdGs besser kennenlernten. Düren-West zeigte dabei ein sehr klassisches Profil während D-Nord und D-Mitte auch innovative Angebote und Gottesdienstformen vorstellten. Besonderes Interesse weckten die gelebte Ökumene in St. Lukas und die karitativen Angebote der Joachims-Familie unserer GdG (Kleiderladen, Lebensmittelausgabe, Nähcafe…).

Anschließend sollten wir GdG gemischt ein Werbeplakat mit einem Slogan für unsere Sache entwerfen, dabei gab es sehr kreative Entwürfe. 

1000000266

1000000265

1000000263

1000000270

Eine abschließende Gruppenübung bestand darin, ein Glas Wasser auf einer Plane hochzuheben, was uns schließlich auch gelang. Es zeigte uns auch die Kraft der Gemeinschaft. Zum Schluss konnten wir äußern, was wir über die anderen GdGs Neues erfahren haben und wie es uns gefallen hat. Dies könnte ein weiterer Schritt auf dem Weg zum pastoralen Raum sein. Der Bischof wird Ende des Jahres dazu eine Entscheidung treffen. Berührungspunkte wie die Krippenwanderung der drei GdGs, die gemeinsame Erstkommunionvorbereitung mit St. Lukas und St. Elisabeth, die Firmvorbereitung mit St. Elisabeth oder die Vesper auf Joachim und Anna gibt es ja bereits. 

(Marcus Seiler, Norbert Hommes, Tim Wüllenweber, Roswitha Reimer)

Rückblick Familientag zur Eröffnung der MitJesus unterwegs 1Erstkommunionvorbereitung

 

Am 5. November 2023 war es soweit: der Familientag zur Eröffnung der Erstkommunionvorbereitung fand statt. Um 11.00 Uhr feierten unsere angemeldeten Kinder und ihre Familien gemeinsam mit Herrn Pfarrer Glasmacher und der Gemeindereferentin Frau Thelen einen Familiengottesdienst in Birkesdorf. Danach erwartete die Familien ein reichhaltiges Buffet, denn alle hatten etwas zum gemeinsamen Essen und Trinken mitgebracht. Beim Mittagessen tauschten sich angeregt die Eltern der Kommunionkinder aus, während die Mädchen und Jungen Schulfreunde trafen oder neue Kontakte knüpften. 

Gegen 13.30 Uhr begann für die Kinder die inhaltliche Gruppenarbeit. Die Eltern hatten die Gelegenheit, an einer Erwachsenenkatechese teilzunehmen oder mit Herrn Pfarrer Glasmacher die Birkesdorfer Kirche näher kennenzulernen.

Während der Gruppenarbeit stellten die Kinder ihre zuhause gestalteten Schatzkisten vor. Hierin werden Gegenstände gesammelt, die die Kinder an die verschiedenen Einheiten der Kommunionvorbereitung immer wieder erinnern sollen.

Thematisch wurde über das Thema Freundschaft nachgedacht und die Kinder hörten die Bibelstelle, wie Jesus seine ersten Jünger berief, die ihm dann folgten.

Im kreativen Umgang mit der Thematik knüpften die Kinder Freundschaftsbänder, bemalten Steine oder gestalteten ein kleines Holzkreuz.

Gegen 15.00 Uhr klang der Nachmittag mit dem gemeinsamen Aufräumen langsam aus.

Das Konzept zur Erstkommunionvorbereitung finden Sie auf unserer Homepage.

Ansprechpartnerin ist Gemeindereferentin Melanie Thelen aus St. Lukas, 

Tel. 3889827 Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Bild1

Bild3

Bild2

Bild4

 

Information der "Stabsabteilung Kommunikation" des Bistums Aachen, Sommer 2023:

Aufarbeitung ist ein wichtiges Thema für das Bistum Aachen.

Fragen und Antworten zum Stand der Aufarbeitung.

Eine konsequente Aufarbeitung sexualisierter Gewalt ist Grundlage für die Glaubwürdigkeit der
Kirche. „Aufarbeitung ist kein Projekt, keine kurzfristige Maßnahme, sondern eine Frage der
Haltung von uns allen. Aufarbeitung sexualisierter Gewalt bleibt ein Thema für die Kirche und die
ganze Gesellschaft“, sagt Generalvikar Dr. Andreas Frick. Das gilt auch mit Blick auf die Nennung
von Täternamen, der eine besondere Bedeutung zukommt.

Mit Pfarrer Leonhard Meurer und Pfarrer Dieter Wintz hat das Bistum Aachen im Mai zwei
Namen öffentlich gemacht. Wann folgen weitere?

Derzeit entwickeln interdisziplinäre Fachexperten in Absprache mit den Gremien, die die
Aufarbeitung kontrollieren und begleiten, eine Systematik, die als Grundlage für die öffentliche
Nennung dient. Die Persönlichkeitsrechte der Täter treten dabei hinter den Schutz und die
Interessen von Betroffenen zurück. Diese Kriterien sollen bis zum Ende des Monats vorliegen.

Warum ist eine solche Systematik erforderlich?

Die Veröffentlichung muss juristischen Einwänden standhalten. Dazu braucht es eine
Vorbereitung. Veröffentlicht werden sollen nicht nur Namen der Täter, die im Gutachten aus dem
Jahr 2020 genannt werden, sondern in begründeten Einzelfällen weitere Namen. „Eine
differenzierte Betrachtung ist kein Ergebnis von Vertuschung, sondern Ausdruck dessen, in einem
Rechtsstaat rechtsstaatliche Standards und Mittel zu wahren. Es gibt die zwingende Notwendigkeit
im Sinne höchstmöglicher Transparenz, nachvollziehbare Systematiken zu entwickeln“, betont
Andreas Frick. Dies schließt auch die Begleitung betroffener Gemeinden ein. Die Erfahrung zeigt,
dass die Nennung eines Täternamens in Gemeinden sehr unterschiedliche Reaktionen hervorruft.
Sie löst Verunsicherung und Irritation aus. Dabei gibt es Menschen, die den Vorwürfen Glauben
schenken und sich für eine Aufarbeitung einsetzten, andere, die Vorwürfe nicht glauben können
oder nicht glauben wollen. Außerdem muss berücksichtigt werden, dass oftmals noch weitere
Betroffene vor Ort leben, deren Geschichte noch nicht bekannt ist.

Was bedeutet die öffentliche Nennung von Tätern für die Betroffenen?

Den oder die Betroffene gibt es nicht. Jeder Fall ist anders. Dies gilt auch für die Nennung von
Tätern. „Die Sicht der Betroffenen, ihre Anliegen sowie ihr Schutz vor Belastungen und
Retraumatisierung stehen im Mittelpunkt all unserer Maßnahmen“, sagt Andreas Frick. Immer und
zu jeder Zeit müsse deswegen die Hoheit über das eigene Verfahren bei den Betroffenen selbst
liegen.

Wie viele Betroffene sind dem Bistum Aachen bekannt?

Insgesamt 250 Betroffene sind dem Bistum Aachen bekannt. Davon haben 134 Betroffene Anträge
auf Anerkennung des Leids gestellt, die von der Unabhängigen Kommission für
Anerkennungsleistungen (UKA) in Bonn auf Plausibilität geprüft wurden. 116 Betroffene haben
keine Anträge gestellt.

Wie viel Entschädigungszahlungen wurden bisher geleistet?

Im Bistum Aachen sind bis Juni insgesamt 2,355 Mio. Euro an Betroffene gezahlt worden. Eine
Höchstgrenze für Zahlungen durch die UKA gibt es nicht. In drei Fällen hat das Bistum Aachen
mehr als 100.000 Euro gezahlt. Das jüngste Urteil des Landgerichtes Köln, das einem Betroffenen
300.000 Euro Schmerzensgeld zugesprochen hat, wird nicht nur Auswirkungen auf bisherige
staatliche Schmerzensgeldtabellen haben, die bislang keinen sexuellen Missbrauch abbilden. Es
wird auch die Anerkennungsleistungen durch die UKA beeinflussen.

Erfolgen die aktuellen Entschädigungszahlungen aus Kirchensteuermitteln?

Nein. Bischof Dr. Helmut Dieser hat im November 2020 einen Solidaritätsfonds eingerichtet. Der
Fonds speist sich aus zweckgebundenen Spenden, Beiträgen von Bischöfen und Priestern sowie
aus Überschüssen des Bischöflichen Stuhls. Ohne dass Kirchensteuermittel aufgewendet werden,
bestreitet der Fonds die materiellen Leistungen des Bistums Aachen für Betroffene. Das Bistum
Aachen wird außerdem alle rechtlichen und faktischen Möglichkeiten voll ausschöpfen, Täter zur
finanziellen Verantwortung heranzuziehen.

Wer gilt als Täter?

Als Täter gelten diejenigen, die entweder verurteilt wurden oder nach Überzeugung des Bistums
Aachen Täter waren oder sind. Damit sollen auch bislang noch unbekannte Betroffene aufgerufen
werden, sich zu melden.

Wie viele Täter sind dem Bistum Aachen bekannt?

Per Ende Juni 2023 sind dem Bistum Aachen 121 Beschuldigte namentlich bekannt. Darunter
befinden sich 110 Kleriker (Pfarrer, Kapläne, Patres, Diakone) und Ordensschwestern. Die
weiteren elf waren Hausmeister, Küster, Lehrer und Erzieher. Dem Bistum Aachen sind 13
einschlägige Verurteilungen seit 1935 bekannt. Gegen alle bekannten lebenden beschuldigten
Kleriker hat das Bistum Aachen Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft gestellt. Viele Taten sind
„verjährt“. Dies macht eine strafrechtliche Verfolgung durch Gerichte nicht möglich.

Wie lässt sich das Dunkelfeld weiter erhellen?

Missbrauch entsteht immer in speziellen (Macht-)Kontexten. Täterstrategien sind oft so perfide,
dass sie kaum erkennbar sind. Dies macht die Betrachtung der Vergangenheit und der
systemischen Ursachen unverzichtbar. Denn bisweilen haben viele Menschen etwas geahnt.
„Umso wichtiger ist es, dieses Thema auch vor Ort zur Sprache zu bringen. Dies wird ein weiterer
wesentlicher Schritt sein, den wir erarbeiten“, sagt Andreas Frick. So kann das Dunkelfeld weiter
erhellt und Betroffene ermutigt werden, sich anzuvertrauen.

Wie handelt das Bistum Aachen bei aktuellen Verdachtsfällen von sexualisierter Gewalt?

Jeder neue in der Intervention gemeldete Fall wird der Staatsanwaltschaft gemeldet. Staatliches
Recht hat Vorrang. Handelt es sich bei dem Beschuldigten um einen Priester, wird erst nach
Abschluss des staatlichen Verfahrens ein kirchenrechtliches eingeleitet.

Und wer kontrolliert die Aufarbeitung im Bistum Aachen?

Diese unabhängigen Gremien kontrollieren und begleiten die Aufarbeitung: Der Betroffenenrat
vertritt die Interessen der Betroffenen. Die unabhängige Aufarbeitungskommission, in der externe
Expertinnen und Experten sowie Betroffene vertreten sind, hat zur Aufgabe, die
Aufarbeitungsergebnisse zu dokumentieren. Der Ständige Beraterstab des Bischofs ist ein
weiteres Gremium, das in einem offenen Dialog kritische Punkte anspricht. Mit allen Gremien ist
das Bistum Aachen in intensivem Austausch.

Welche konkreten Maßnahmen hat das Bistum Aachen seit Veröffentlichung des
Gutachtens 2020 umgesetzt?

Das unabhängige Gutachten der Münchener Kanzlei - heute Westphal & Spilker Rechtsanwälte –
hat die systemischen Ursachen durch Klerikalismus und sogenannten Co-Klerikalismus klar
benannt. Die Konsequenzen unter anderem: Neuausrichtung der Priesterausbildung,
konsequenter Einsatz bestehender Schutzkonzepte in allen Pfarreien und Einrichtungen sowie die
weitere Professionalisierung von Intervention und Prävention, die seit 2011 systematisch
aufgebaut wurde. Hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ehrenamtlich Engagierte, die
mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, müssen regelmäßig an Präventionsschulungen teilnehmen
und alle fünf Jahre ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen. Dies gilt auch für Priester.

Melden Sie Missbrauch

An die Adresse missbrauch-melden.de oder an die Telefonnummer 0241 452-225 können sich
Betroffene und Zeugen sexualisierter Gewalt wenden, die Vorfälle melden wollen oder
Informationen, Beratung oder Hilfe benötigen. Die Hotline ist montags, mittwochs und freitags von
9:00 bis 16:00 Uhr erreichbar. Dienstags und donnerstags von 16:00 bis 20:00 Uhr. Ihre Angaben
werden vertraulich behandelt und es stehen Ihnen geschulte Ansprechpersonen zur Seite.