Einsegnung der neuen Räume des Kindergartens St. Peter, Merken

Am Sonntag, den 28.10.12 um 15 Uhr fand die Taufe unseres Kindergartenkindes Nellos statt. Es hatten sich sehr viele Familien in unserer Pfarrkirche versammelt, um an der Taufe teilzunehmen. Die Kinder sangen Lieder und durften Nello bei seiner Taufe begleiten. Pfarrer Norbert Glasmacher erklärte, wie wichtig es ist, den christlichen Glauben auch für unseren Jüngsten erlebbar zu machen. Der Mensch fühlt sich in einer Gemeinschaft aufgehoben und behütet. Gott ist immer gegenwärtig. Die Idee, die „Taufe" der neu entstanden Räume mit einer Kindertaufe zu verbinden, um den Kinder zu veranschaulichen, was mit einer Taufe bewirkt wird, wurde von den Kindern sehr schnell verinnerlicht.

Danach gingen wir in unsere Einrichtung, um dort die neuen Räume, die eigens für die U3 Kinder entstanden sind, einzusegnen (zu taufen). Pfarrer Glasmacher umringt von den Kindern, segnete jeden Raum. Anschließend versammelten wir uns in der Turnhalle, wo die Kids noch ein Handwerker Spiel zum Besten gaben.

Von der Gründung 1935 bis jetzt, hat sich der Kath. Kindergarten St. Peter sehr verändert. Im Elisabethheim (eine Stiftung ), begann man mit einer Gruppe von mehr als 60 Kindern. Die Einrichtung wurde von Nonnen geleitet. Man zog dann in ein Gebäude nebenan. Dort wurden aus einer Gruppe zwei. 1995 entstand im Park auf dem „Notaltar" die neue zwei gruppige Einrichtung. Ein Jahr später war der Bedarf für eine dritte Gruppe so groß, dass im alten Kindergartengebäude eine dritte Gruppe eingerichtet wurde. Diese bestand 10 Jahre. 2006 reduzierte man dann wieder auf zwei Gruppen.

Das Kinderbildungsgesetz trat zum 1. August 2008 in Kraft. Somit war man gezwungen umzudenken. Das Thema unter drei Betreuung im Kiga galt es um zu setzten, pädagogisch sowie räumlich. Um die räumlichen Veränderungen kümmerte sich der Kirchenvorstand und holte den Architekten Eduard Joßet ins Boot. Das Team machte diverse Teamfortbildungen und strukturierte die pädagogische Arbeit vom Situationsansatz, in die offene Arbeit um. Was der Kirchenvorstand unsere Pfarre auf den Weg brachte, setzte der Kirchengemeindeverband Düren Nord, vertreten durch unseren Geschäftsführer Norbert Eßer, um. Im Oktober 2011 begannen die Umbauarbeiten im laufenden Kiga Betrieb. Den Kindern, den Eltern, den Handwerkern und auch meinen Kolleginnen ist es zu verdanken, dass durch ihren unermüdlichen Einsatz, die Bauarbeiten im August diesen Jahres ohne viel „Brummbamborium" (so sagt man hier auf dem Land) abgeschlossen wurde. Der Förderverein unterstütze uns bei der Einrichtung der neuen Räume. Seit August 2012 betreuen wir 4 Kinder unter drei Jahren und es ist schön zu sehen, wie glücklich alle Kinder, Eltern und Erzieherinnen mit der neuen Situation, den vielen Räumen und dem neuen Konzept sind.

Einen großen Dank an Alle, die mit uns gemeinsam diesen Weg gegangen sind.

(Jutta Schäfer)